
„Hoingkautweg“ – Attraktiver Rundweg in Merenberg
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Der Hoingkautweg oder auch Hoing-Kaut-Weg ist ein Rundweg, der auf 11,5 Kilometern rund um Barig-Selbenhausen, einem Ortsteil von Merenberg, führt.
Seit 2023 existiert der „Hoingkautweg“ und lädt zu einer Wanderung rund um Barig-Selbenhausen ein. Einen Teil des Weges sind wir entlanggewandert und fanden ihn sehr idyllisch.
Auf den Spuren von Hoingkaut
Auf insgesamt 11,5 Kilometern führt der Weg durch den Ort und am Vöhlerbach entlang. Wer über den Namen rätselt – „Hoingkaut“ oder auch „Quetschehoing“ ist gekochtes Zwetschgenmus. Dieser „Quetschehoing“ konnte in Steintöpfen gefüllt lange gelagert werden. „Kaut“ steht für Tal. Barig-Selbenhausen lieht im Tal des Vöhlerbachs und die Zwetschgenzeit war eine Zeit, bei der man zusammenkommt und gemeinsam das Zwetschgenmus verarbeitet.
Startpunkt des Rundweges ist am Dorfgemeinschaftshaus. Dort könnt ihr euer Auto gut abstellen. Der Weg führt in östlicher Richtung am Backhaus vorbei aus dem Ort heraus. Es geht 364 Meter hoch auf den Almerskopf und zum Waldfriedhof. Bei Kreuzung der Straße haben Wanderer herrliche Ausblicke auf die Burgruine Merenberg, den Knoten, Dillhausen, Probbach sowie Winkels.
Immer wieder Burgenblick
Weiter geht es durch ein Waldstück, vorbei am Reichenborner Friedhof zum Ereigniswald. Aus verschiedenen Anlässen wurden im Ereigniswald verschiedene Obstbäume, aber auch Eschen, Ahorn und Eichen über die Jahre angepflanzt. Im Wald könnt ihr den Schatten genießen, den Vögeln lauschen und die Natur entdecken. An verschiedenen Punkten des Weges habt ihr immer wieder einen schönen Ausblick auf die Burg. Über den sogenannten „romantischen Pfad“ führt der Weg am Brunnen in Barig vorbei in das Waldstück „Roter Kopf“. Am Buttersteg kann man bei einer Rast die Seele baumeln lassen und an heißen Sommertagen die Füße im Vöhlerbach kühlen.

Buttersteg über den Vöhlerbach
Die kleine Holzbrücke über den Bach diente den Menschen früher als Abkürzung nach Weilburg, um nicht den beschwerlichen Weg über den „Roten Kopf“ und Waldhausen zu gehen. Über diese kleine Handelsstraße brachten die Bauern Obst, Gemüse, Eier und sogar selbst hergestellte Butter zu Fuß nach Weilburg und boten diese Erzeugnisse dort zum Verkauf an. Butter war damals sehr begehrt. Von ihm ist es nicht mehr weit bis zum Ziel, dem Dorfgemeinschaftshaus.
Die Wege sind gut begehbar und eignen sich auch für Radfahrer. Ihr müsst ein wenig schauen nach den kleinen quadratischen Beschilderungen. Neben dem Schriftzug und dem richtungsweisenden roten Pfeil zeigen die Wanderschilder ebenfalls einen Pflaumenbaum und einen Topf Quetschehoing.
Einen Flyer zum Rundweg findet ihr auch auf der Homepage der Gemeinde Merenberg.
hallo, ist der weg gut ausgeschildert? auch für nicht ortskundige? danke
Der Einstieg ist leider etwas schwer zu finden, da die Ausschilderung aus einem kleinen Quadrat besteht. Wenn man dann drauf ist, kann man dem Weg gut folgen.
Der Einstieg ist am DGH in Barig-Selbenhausen, mit Wegeplan
Ja , ist er
Am Dorfgemeinschaftshaus kann man gut parken. Hier ist auch eine Beschreibung des Weges aufgehängt.
Ein sehr schöner Weg.Zu empfehlen.Gut ausgeschildert.Ein Vorschlag:Eine Tourenkarte am Ausgangspunkt anbringen.Viele Grüße.
Die ist vom ersten Tag an am DGH ausgehängt
Sehr schöner Weg. Empfehlenswert. Sehr gut beschildert. Vorschlag : Tourenkarte am Anfangspunkt. Viele Grüße.