Unterwegs im Dom zu Limburg

Der Limburger Dom ist das Wahrzeichen der Region. Hoch thront er über der Lahn und ist von vielen Punkten aus wunderbar zu sehen. Mit einem besonderen Bildband haben sich jetzt die beiden Fotografen von One More Picture sich diesem Bauwerk genähert.

Das entstandene Werk „Unterwegs im Dom zu Limburg – Faszinierende Blickwinkel einer Kathedrale“ nimmt die Leser in Winkel des Domes mit, die nicht jeder zu sehen bekommt. De Texte zu den Fotos stammen aus der Feder von Dr. Bernd A. Weil.

Ein Besuch im Dom gehört wohl bei jedem Trip nach Limburg dazu. Mit seiner Farbpracht ist er eine imposante Erscheinung. Doch nicht jeder kommt nicht in alle Ecken, wie diese beiden Fotografen, so dass dieses Werk eine tolle Ergänzung nach einem Besuch ist. Zudem präsentiert sich die Kathedrale immer wieder neu, je nach dem, wie das Licht durch die Fenster hineinfällt. Diese verschiedenen Stimmungen haben Thorsten Wagner und Alexandra Michel auf wunderbare Weise eingefangen, so dass ihr Werk durchaus als Liebeserklärung an das Gebäude bezeichnet werden kann.

Nach den Bildbänden „Unterwegs in Limburg“ und „Unterwegs im Goldenen Grund“ ist dies der dritte Fotoband, den die beiden Künstler gestalteten. Dank dem Domküster Bruder Elmar Moosbrugger konnten sie das Bauwerk in seiner ganzen Schönheit entdecken.

Von Stiftkirche zum Dom

Der Limburger Dom wird nach seinem Schutzpatron St. Georg auch Georgsdom genannt. Ursprünglich Stiftskirche wurde die Kirche erst 1827 die Kathedralkirche des Bistums Limburg. Dies macht den Dom zu einen besonderen Kirchenbau. Ein Dom besitzt normalerweise kein Taufbecken. Doch der Limburger Dom besitzt eines, denn er war vorher Pfarrkirche. Zudem ist der Limburger Dom die einzige deutsche Kirche mit sieben Türmen.

Im 9.Jahrhundert begannen die Menschen mit dem Bau der Kirche auf dem Felsen hoch über der Lahn. Romanische und gotische Elemente sind in dem Bau vereinigt. Insgesamt gab es vier Bauphasen an diesem Kirchenbau. Die ältesten Elemente, welche heute noch zu sehen sind, sind die Fresken, die sich auf Original-Putz des 13. Jahrhunderts befinden. Und so nimmt das Buch mit seinen Fotografien den Betrachter auch auf eine geschichtliche Reise mit. Das älteste erhaltene Bauteil ist ein Bauholz im fünften Geschoss des Nordturms aus dem Jahr 1231. Und so ist das Buch nicht nur eine Liebeserklärung zu dem Gebäude, sondern auch eine kleine Geschichtsreise. Und es offenbart Details, die nicht jedem bekannt sind. Mit ein wenig Zeit lässt sich Neues entdecken.

Das Buch ist derzeit erhältlich bei One More Picture, Fischmarkt 4 (Mi / Do / Fr ab ca. 11.00 Uhr), bei Thalia Bücher und Schäfer Bücher in Limburg sowie bei Buch und Schreiben Heun und Bücherbank in Bad Camberg

Einen Artikel zur Buchvorstellung findet ihr auch hier.

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