Einkehr in der Hofener Mühle
Zwischen Runkel-Kerkerbach und Hofen liegt die malerische Hofener Mühle. Auf dem Kerkerbachtal Rad- und Wanderweg empfehle ich euch eine Einkehr. Malerisch liegt die Mühle im Kerkerbachtal.
Recht unscheinbar schmiegt sich die Hofener Mühle in die Umgebung ein. Hohe Bäume bieten ihr Schutz und erst, wenn ihr im Hof der Mühle steht, könnt ihr ihre ganze Größe erkennen. Die 300 Jahre alte Mühle lädt zum Verweilen ein. Im Innenhof könnt ihr nach eurer Tour zur Ruhe kommen, was Kühles trinken und was Warmes essen. Im Hintergrund rauscht der Kerkerbach. Die Fassaden sind vom Efeu berankt, überall blüht es.
Bei der Hofener Mühle handelt es sich um ein Kulturdenkmal. Sie wurde 1710 aufgrund eines Mühlenbriefes der Fürstlichen Herrschaft zu Wies und Runkel als Getreide- sowie Ölmühle errichtet. 1740 fand eine Erweiterung statt. Später entstehen noch Viehställe, Backofen und Scheune. 1786 geht die Mühle für 930 Reichstaler und 30 Kreuzer in Besitz der Familie Dorn. 1855 kommt das Wohnhaus hinzu. Seit 1913 erzeugt die Mühle Strom. 1936 ersetzt eine Turbine das eiserne Wasserrad. Bis 1974 wird in der Mühle Schrot- und Mehl gemahlen.
Die Mühle hat Samstag, Sonntag und an Feiertagen ab 12 Uhr geöffnet. Bei gutem Wetter ist das Café unter der Woche ab 13 Uhr geöffnet.
Gästezimmer wie auch eine Mühlenführung gibt es ebenfalls. Mehr zur Hofener Mühle findet ihr auf der Homepage.