Burgruine Merenberg

7 Tipps für den Tag des offenen Denkmals

Am Sonntag öffnen Denkmäler ihre Türen oder bieten besondere Aktionen zum Tag des offenen Denkmals an. Auch im Landkreis Limburg-Weilburg gibt es einiges zu entdecken und nachfolgend gibt es eine Zusammenfassung über die Veranstaltungen.

Seit 1993 findet einmal im Jahr der Tag des offenen Denkmals statt. Denkmäler sind Geschichte, in ihrem Bau, aber auch in ihrem Wissensspeicher. Und sie führen zu Begegnungen von Menschen. Sie lassen uns einen Blick in die Vergangenheit werfen. Sie machen Geschichte greifbar. Sie üben eine Faszination auf den Besucher aus und laden immer am zweiten Sonntag im September auf Entdeckungstour ein. Der diesjährige Tag steht unter dem Motto „KulturSpur.Ein Fall für den Denkmalschutz“ statt.

1 – Weilburg ist ein Denkmal

In Weilburg laden ab dem 9.Oktober über 30 Veranstaltungen dazu ein, Die Stadt an der Lahn als Denkmal zu entdecken. Insgesamt haben sich mit der Stadt und dem Geschichtsverein 15 Partner zusammengetan, um etwas anzubieten.

Am Freitag, 9. September, ist um 18 Uhr in der Schlosskirche der Auftakt mit Impulsvorträge zu Bioarchäologie, Anthropologie und Denkmalpflege unter dem Titel „Neue Geschichten von alten Knochen aus alten Gemäuern“ statt. Am Samstag, 10. September, stehen das Jagdschloss Windhof, die Reformation in Weilburg, die Garnisonsstadt Weilburg und ein Orgelkonzert im Blickpunkt. Die zentrale Veranstaltung ist am Sonntag, 11. September, um 10.30 Uhr der Gottesdienst mit historischen Szenen rund um den „Kadettenmord in Weilburg“ in der Schlosskirche. Offene Türen gibt es im Gewächshaus und den Stadtturm im Schlossgarten, das Kriegerdenkmal an der Kreuzung Mauerstraße/Niedergasse, die Ausstellung „Expedition Custine“ im Schloss, Dach und Turm der Schlosskirche, die Terrassengärten, der Weinkeller am Fuße des Mühlbergs, die Brückenmühle, das Rollschiff sowie die Denkmäler in der Innenstadt.

2 – Sanierung eines Fachwerkhauses in Niederbrechen

Am 11. September können sich interessierte Besucher das frisch sanierte Gebäude ansehen, in dem einst der kurtrierische Schultheiß Michael Alban residierte. Dieses steht etwas oberhalb des historischen Rathauses in der Rathausstraße 19. Das Fachwerkhaus wurde 1680 erbaut und nun aufwendig restauriert. Es reiht sich damit ein in das schmückende Fachwerkensembles im Ortskern von Niederbrechen. Denkmalpfleger Stephan Dreier gibt interessante Einblicke in das Gebäude, Führungen finden von 11 bis 17 Uhr statt.

3 – Historische Wagen in Runkel

In Runkel kann ein historischer Wagen der ehemaligen Kerkerbachbahn erkundet werden. Dieser stammt aus dem Jahre 1907 und wurde  bis 1960 eingesetzt. 2017 fand eine Aufarbeitung des Waggons statt. Von 10 bis 17 Uhr ist dieser geöffnet.

Dorfmuseum Niederzeuzheim

Im alten Rathaus befindet sich ein Museum mit einer Wohnung aus dem ausgehenden 19.Jahrhundert. Weiterhin werden dörfliche Handwerksgeräte vorgestellt. Von 13 bis 16 Uhr gibt es Führungen durch das Museum.

4 – Sakralbau in Villmar

In Villmar warten eine barocke Saalkirche aus den Baujahren 1746 bis 1749 auf die Besucher. Die Innenausstattung ist im Stile des Hadamarer Barocks, das Taufbecken aus Lahnmarmor. Am Samstag gibt es um 17 Uhr eine Führung durch die Kirche und am Sonntag um 16 Uhr.

5 – Burgruine in Merenberg

Urkundlich wurde die Burg Merenberg das erste Mal 1129 erwähnt. Im 30-jährigen Krieg wurde die Burg zum größten Teil zerstört, der runde Bergfried ist bis heute weithin zu sehen. Von 10 bis 15 Uhr kann die Burg besucht werden.

Mehr zur Burgruine Merenberg erfahrt ihr auch im Beitrag „Spurensuche in der Burgruine Merenberg“

6 – Evangelische Schlosskirche in Löhnberg

In Löhnberg öffnet die evangelische Schlosskirche aus dem 14. Jahrhundert ihre Türen. Sie hat von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Um 10.30 Uhr und 16 Uhr findet eine Führung zum Thema Gartenbetrachtung und Innenansichten statt. Um 10 Uhr findet eine kleine Orgelandacht statt.

7 – Denkmäler in Bad Camberg

Von 12 bis 17 Uhr öffnet die Alte jüdische Schule in Bad Camberg, Hainstraße 21, ihre Pforten. Das Gebäude wurde 1729 erbaut und von 1778 bis 1838 als Synagoge genutzt. Ab 1906 wurde es jüdische Schule sowie Frauenbad. Ein Teil der Stadtmauer ist im Erdgeschoss noch erhalten.

Weitere Denkmäler in Bad Camberg sind der Obertorturm mit der Hohenfeldkapelle, eine Führung findet um 13 Uhr statt.

Mit der App zum Tag des offenen Denkmals lassen sich alle Veranstaltung rund um die Denkmäler erkunden und planen.

 

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